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Kaufkraftvergleich in Deutschland: Bremerhaven ganz hinten

Ein neues Ranking zur Kaufkraft in Deutschland, basierend auf einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), zeigt aufschlussreiche regionale Unterschiede. Die Studie nutzte den regionalen Preisindex zur Bewertung des verfügbaren Einkommens im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten in 400 Kreisen und kreisfreien Städten.

Städte mit geringerer Kaufkraft im Vergleich

Interessanterweise offenbart das Ranking, dass in vielen Großstädten die Kaufkraft – das preisbereinigte Einkommen – niedriger ist als in kleineren Kommunen. Beispielsweise ist die Kaufkraft in München trotz hoher Einkommen durch die hohen Lebenshaltungskosten begrenzt, wodurch München lediglich Platz 24 im Ranking erreicht. Ähnlich verhält es sich in anderen Metropolen wie Hamburg (Platz 297), Stuttgart (301), Köln (349), Frankfurt (370) und Berlin (376), während Düsseldorf eine Ausnahme bildet und auf Platz 103 liegt.

Spitzenreiter und Schlusslichter

An der Spitze des Rankings steht der Landkreis Starnberg, gefolgt vom Hochtaunuskreis und Baden-Baden. Diese Regionen verzeichnen trotz überdurchschnittlicher Preise eine hohe Kaufkraft aufgrund der hohen Einkommen der Einwohner. Am anderen Ende des Spektrums finden sich strukturschwache Städte wie Gelsenkirchen und Bremerhaven mit der geringsten Kaufkraft in Deutschland.

Detaillierte Einblicke in die Top- und Flop-Regionen

Die zehn Kreise mit der höchsten Kaufkraft beinhalten neben Starnberg und dem Hochtaunuskreis auch den Landkreis Miesbach und den Rhein-Pfalz-Kreis. Demgegenüber stehen am unteren Ende des Rankings Städte wie Offenbach am Main, Duisburg und Herne, die deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen.

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