Foto: CDU Cuxhaven
Der CDU-Stadtverband Cuxhaven hat Christoph Frauenpreiß als Kandidaten für die Bundestagswahl vorgeschlagen. Er soll in die Fußstapfen des langjährigen Bundestagsabgeordneten Enak Ferlemann treten. Eine Mitgliederversammlung am 2. Oktober wird über seine Kandidatur entscheiden.
Christoph Frauenpreiß, derzeit Ortsbürgermeister von Altenbruch und Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Cuxhaven, hat sich in seiner politischen Karriere durch seine bodenständige und bürgernahe Art einen Namen gemacht. Seine Fähigkeit, Brücken zu bauen und politische Gegner in gemeinsame Projekte einzubinden, hat ihm große Beliebtheit eingebracht. Bei der letzten Kommunalwahl erreichte er beeindruckende 45,4 % der Stimmen für die CDU in Altenbruch.
Mit seinem wirtschaftlichen Hintergrund als Diplombetriebswirt und seiner Erfahrung in der Politik wird Frauenpreiß oft als zukunftsweisender Politiker angesehen. Der Redakteur sieht Parallelen zwischen ihm und dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst. Beide Politiker teilen die Fähigkeit, moderne und verbindende Politik zu gestalten und dabei stets die Anliegen der Bürger im Blick zu haben.
Enak Ferlemann, der bisherige Bundestagsabgeordnete, hat sich über viele Jahre hinweg einen Ruf als engagierter Vertreter der Region erarbeitet. Christoph Frauenpreiß könnte nun diese Tradition fortsetzen und frischen Wind in die politische Landschaft Cuxhavens bringen.
Sollte Frauenpreiß als Kandidat der CDU nominiert werden, wird es für den derzeitigen MdB Daniel Schneider (SPD) sehr schwer. Schneider, der bei der letzten Bundestagswahl als Quereinsteiger sensationell das Direktmandat holte, sieht sich mit Frauenpreiß einem Gegner gegenüber, der tief in der Kommunalpolitik verwurzelt ist und besonders auf dem Land die Menschen begeistert. Hinzu kommt, dass die SPD auf Bundesebene schwächelt und die CDU mit Abstand stärkste Kraft ist. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird sich das vermutlich auch nicht ändern, denn die Ampelkoalition gibt tagtäglich ein desaströses Schauspiel ab. Daniel Schneider blieb in seiner Amtszeit farblos und konnte keine Akzente setzen. Es bleibt fraglich, ob die SPD ihn überhaupt nochmals aufstellen wird.