Ein Kommentar von Frank Langrost
Es ist mit großem Bedauern zu vernehmen, dass Andrea Pospich, die Erste Stadträtin von Cuxhaven, sich auf eine neue berufliche Herausforderung im Landkreis Cuxhaven bewirbt. Ihre Entscheidung, die Stadtverwaltung zu verlassen, lässt eine Lücke zurück, die nur schwer zu füllen sein wird. Pospich war zweifellos die nach innen strahlende Kraft der Verwaltung und ihr Engagement war beispielhaft.
Innerhalb der Dezernentenriege stach Andrea Pospich heraus, denn ihr Einsatz und ihre Leidenschaft für ihre Arbeit kannten keine Grenzen. Sie setzte sich unermüdlich für die Belange der Stadt Cuxhaven ein und trug maßgeblich zu ihrer positiven Entwicklung bei. Es ist kein Wunder, dass politische Beobachter sie gerne als nächste Oberbürgermeisterkandidatin gesehen hätten.
Ihr Weggang hinterlässt jedoch nicht nur eine spürbare Lücke in der Stadtverwaltung, sondern es besteht auch die Sorge, dass sie selbst im Falle einer Ablehnung für die Stelle im Kreis nicht zurückkehren könnte. Die Befürchtung, dass sie dadurch beschädigt werden könnte, liegt nahe. Dennoch ist es verständlich, dass Andrea Pospich neue Herausforderungen sucht und ihren Horizont erweitern möchte.
Für den Landkreis Cuxhaven wäre Andrea Pospich zweifellos ein Gewinn. In Zusammenarbeit mit dem Landrat Thorsten Krüger könnte sie neue Impulse setzen und als starkes Tandem den Kreis voranbringen. Angesichts der vielschichtigen Probleme, mit denen der Kreis konfrontiert ist, wären Pospich und Krüger eine vielversprechende Kombination, um die Region voranzubringen.