Zu den angekündigten Eckpunkten der Landesregierung hinsichtlich automatisierter Verfahren für schnellere Wolfsabschüsse, erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Niedersachsen und Sprecher für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und regionale Entwicklung, Dr. Gero Hocker MdB:
„Die Landesregierung versucht mit ihren Vorschlägen zur erleichterten Entnahme von Wölfen Nebelkerzen zu zünden. Insgesamt muss die Population gemanagt und der Druck auf andere Spezies reduziert werden. Wer weiterhin versucht, alleine mit kosmetischen Maßnahmen Weidetiere zu schützen und die Menschen in ländlichen Regionen zu besänftigen, wird damit ebenso scheitern wie die Wolfspolitik des ganzen vergangenen Jahrzehnts. Niedersachsen muss sich endlich bekennen zur Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht und sich hierfür auch in Berlin und Brüssel einsetzen. Ein umfänglicher Plan zum verantwortungsvollen Bestandsmanagement liegt dank der FDP Bundestagsfraktion vor, der bislang am Widerstand der grünen Umweltministerin Steffi Lemke gescheitert ist. Wenn Staudte und Meyer wirklich handeln wollten, sollten sie nicht länger halbherzige Vorschläge vorlegen, sondern zum Telefonhörer greifen und im Berliner Ministerbüro vorstellig werden.”