In einer Mitgliederversammlung am gestrigen Tag setzte die CDU Cuxhaven ein klares Zeichen für ihre zukünftige Ausrichtung und Führung. Mit einem überwältigenden Votum von 98% wurde Christoph Frauenpreiß zum neuen Vorsitzenden der Partei in Cuxhaven gewählt, nachdem der bisherige Vorsitzende, Thiemo Röhler, nicht erneut zur Wahl antrat.
In seiner Abschiedsrede zeigte sich Röhler demütig und dankbar für die Unterstützung und Zusammenarbeit, die er während seiner Amtszeit erfahren hatte.
„Die Zukunft der CDU liegt in stabilen und verlässlichen Händen“, betonte Röhler, während er das Zepter an Frauenpreiß weiterreichte. Christoph Frauenpreiß, steht nun vor der Aufgabe, der Partei neuen Schwung und Richtung zu verleihen.
Auf Bundesebene hat die CDU bereits einen Präzedenzfall geschaffen, indem der Parteivorsitz und der Fraktionsvorsitz in einer Hand liegen. Sollte Frauenpreiß also wirklich den gesamten Einfluss und die Reichweite der Position des Vorsitzenden nutzen wollen, wäre es konsequent und strategisch, wenn er auch den Fraktionsvorsitz anstrebt. Diese Kombination der Ämter könnte es ihm ermöglichen, sowohl die parteiinterne als auch die legislative Agenda effektiver zu gestalten und voranzutreiben.
Die Chancen stehen gut, dass Frauenpreiß und die CDU bei der nächsten Kommunalwahl erhebliche Erfolge erzielen können. Die derzeitige politische Kooperation aus SPD, Grünen und den Cuxhavenern scheint viele Bürgerinnen und Bürger zu enttäuschen, was eine offene Tür für die CDU darstellen könnte, um mit klaren Konzepten und einer erneuerten Führung einen politischen Wandel herbeizuführen.
Des Weiteren kommt der CDU der Bundestrend entgegen. Die jetzige Ampelregierung aus SPD,Grünen und FDP wurde bei den zurückliegenden Landtagswahlen abgestraft. Ein Grund, der die Mitgliederversammlung der CDU fröhlich stimmte.
In den kommenden Wochen und Monaten wird sich zeigen, wie Frauenpreiß und sein Team die Weichen für die zukünftige Ausrichtung der CDU Cuxhaven stellen und ob sie das in sie gesetzte Vertrauen der Mitglieder und hoffentlich auch der Wählerschaft rechtfertigen können.