Foto: Stadt Cuxhaven
In den letzten Jahren hat die Debatte um die Legalisierung von Cannabis in Deutschland an Fahrt aufgenommen. Während viele Befürworter auf die potenziellen wirtschaftlichen Vorteile und die Entlastung des Justizsystems hinweisen, steht der Schutz von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt der Diskussion.
Cannabis ist eine der am häufigsten konsumierten Drogen weltweit. In Deutschland haben bereits Millionen von Menschen Erfahrungen mit dem Konsum gemacht. Studien zeigen, dass die Kriminalisierung von Cannabis nicht zu einem Rückgang des Konsums führt, sondern vielmehr dazu beiträgt, dass Jugendliche unkontrolliert Zugang zu dieser Substanz erhalten.
Experten betonen, dass ein gut durchdachtes Konzept zur Legalisierung auch Maßnahmen zur Prävention beinhalten sollte. Schulen und Eltern müssten in die Aufklärung einbezogen werden, um das Bewusstsein für die Gefahren des Konsums in jungen Jahren zu schärfen. Zudem könnten spezielle Programme entwickelt werden, um gefährdete Jugendliche frühzeitig zu erreichen und ihnen Alternativen aufzuzeigen.
Zum Thema „Jugendschutz in der Cannabis-Legalisierung“ lädt der Kommunale Präventionsrat der Stadt Cuxhaven unter dem Vorsitz von Ulrike Hogrefe am 05. November in der Zeit von 18:00-20:00 Uhr zu einer Podiumsdiskussion ins Haus der Jugend/ Mehrgenerationenhaus ein (Abendrothstraße 25, 27474 Cuxhaven).
Nach einem Vortrag durch Herrn Staudacher, stellv. Ärztliche Direktor, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ameos Klinikum Geestland und Herrn Anskeit, Leiter der Suchtberatungsstelle VBS Cuxhaven, findet eine Podiumsdiskussion mit den Vortagenden sowie dem Jugendbeirat der Stadt Cuxhaven statt. Moderiert wird diese durch Herrn Sandrock, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kommunalen Präventionsrates.