13. Februar 2025

4

Reihenhaus in Stade ausgebrannt - 200.000 Euro Schaden, Polizist und Rettungsdienstmitarbeiter bei Widerstand durch Patienten verletzt

Artikelbild

Löscharbeiten. Foto: Polizei Stade

3 Minuten Lesezeit

Ein schwerer Brand in einem Reihenhaus im Sprehenweg in Stade sorgte am frühen Mittwochmorgen für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Gegen 05:20 Uhr gingen die ersten Notrufe ein, kurz darauf trafen Feuerwehr und Polizei am Einsatzort ein. Bereits zu diesem Zeitpunkt drang dichter Rauch aus dem Dach, das Erdgeschoss stand lichterloh in Flammen.

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes von über 100 Feuerwehrkräften aus Stade sowie den Ortswehren Wiepenkathen, Hagen, Bützfleth und Bützflether Moor konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf benachbarte Reihenhäuser ausbreitet. Unter schwerem Atemschutz bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen, doch das Haus selbst wurde vollständig zerstört und ist nun unbewohnbar.

Der alleinige Bewohner, ein 47-jähriger Mann, war zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Verletzte gab es keine, sodass der Rettungsdienst nicht eingreifen musste. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Vormittag an und wurden gegen 09:00 Uhr beendet.

Die Polizei hat noch am Brandort erste Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Konkrete Erkenntnisse werden jedoch erst erwartet, sobald die Brandexperten der Stader Polizeiinspektion ihre Untersuchungen abgeschlossen haben. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.


Polizist und Rettungsdienstmitarbeiter bei Einsatz in Buxtehude verletzt

Ein Einsatz von Polizei und Rettungsdienst in Buxtehude eskalierte am Dienstagabend, als ein 43-jähriger Mann erheblichen Widerstand leistete. Gegen 19:40 Uhr wurden die Rettungskräfte in den Heideweg gerufen, um sich um eine verwirrte Person zu kümmern. Doch anstatt sich helfen zu lassen, verhielt sich der Mann zunehmend aggressiv.

Als die Sanitäter ihn in den Rettungswagen bringen wollten, setzte sich der Mann auf den Fahrersitz, verunreinigte das Fahrzeug und beschädigte Teile der Ausstattung. Beim Versuch, ihn aus dem Wagen zu holen, trat er einem 28-jährigen Rettungsdienstmitarbeiter aus Buxtehude und widersetzte sich den Polizeikräften mit aller Kraft. Mehrere Beamte mussten ihn schließlich am Boden fixieren, während er sich weiter wehrte, spuckte und einen 33-jährigen Polizisten am Bein verletzte.

Der Mann wurde anschließend ins Stader Elbeklinikum gebracht. Nun erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte sowie der Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel.

Profilbild

Presse Mitteilung

Automatisierter Account für offizielle Mitteilungen

Küstenblick Logo

Wie ein Stein, der ins Wasser fällt, ziehen unsere Geschichten weite Kreise - voller Wissen, neuer Ideen und spannender Einblicke.

Rechtliches

ImpressumDatenschutzerklärung

Made with

in Cuxhaven.

Copyright © 2023 -2025Küstenblick.